Prinzipien des Erfolgs: Diese bringen Sie weiter

Prinzipien des Erfolgs: In karriere bibel, von Anja Rassek.

Prinzipien des Erfolgs - X SIEBEN

Fotoquelle: Pixabay

Wer sich anstrengt, um ein gutes Ergebnis zu erreichen, wer dafür Anerkennung von anderen erhält – der hat Erfolg. Ganz gleich, ob Sie dabei an Ihren Beruf, Ihre Familie oder Ihr Hobby denken.

Vieles im Leben lässt sich durch gute Planung erreichen. Wer die Prinzipien des Erfolgs kennt, kann diese in seine Planung mit einbauen, denn bestimmte Gesetzmäßigkeiten erleichtern Ihnen den Weg zu Ihrem Ziel. Damit Sie von diesen Prinzipien des Erfolgs profitieren, stellen wir Ihnen hier die bekanntesten vor…

 

Prinzipien des Erfolgs: Was sind Prinzipien?

Den wenigsten Menschen fällt der Erfolg einfach so zu, auch wenn unzählige Motivationstrainer etwas anderes behaupten. Es mag sein, dass an einem gewissen Punkt alles wie am Schnürchen läuft, aber zuvor steht meist eine Menge Arbeit. Sie können sich es dennoch erleichtern, wenn Sie die wichtigsten Prinzipien des Erfolgs kennen.

 

  • Eisenhower-Prinzip

    Diese Methode gehört zu den Prinzipien des Erfolges, weil sie Ihr Selbstmanagementunterstützt. Es geht darum, bei den anstehenden Aufgaben die richtige Priorisierungvorzunehmen. Der ehemalige amerikanische Präsident Dwight David Eisenhower fertigte ein vierteiliges Raster an, in das die Aufgaben auf der Y-Achse nach Dringlichkeit und auf der X-Achse nach Wichtigkeit einsortiert wurden: Oben Eilig, unten nicht eilig, links wichtig, rechts unwichtig. Diese Priorisierung hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten und die Aufgaben zeitgerecht zu erledigen.

 

  • Gegenseitigkeitsprinzip

    Dahinter verbirgt sich quid pro quo: Jemand erweist Ihnen einen Gefallen, Sie stehen in seiner Schuld und möchten diese nach Möglichkeit schnell begleichen. Umgekehrt natürlich genauso: Viele Menschen gehen in die Interaktion mit anderen, indem sie ihnen einen Gefallen tun. Sind sie irgendwann in der Bredouille, können sie so – vom moralischen Standpunkt aus betrachtet – leichter Hilfe einfordern. Schwierig wird es, wenn andere Sie so versuchen zu manipulieren und Schuldgefühle zu erzeugen, damit Sie ihnen einen umso größeren Gefallen tun. Um nicht in die Falle zu tappen, können Sie lernen, häufiger nein zu sagen.

 

  • Handicap-Prinzip

Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass etwas besonders wertvoll eingestuft wird, wenn es kostenintensiv erworben wurde oder unter Mühen gehegt und gepflegt werden muss. Die israelischen Biologen Amotz und Avishag Zahavi konnten dieses Phänomen beispielsweise anhand von Pfauen beobachten. Eigentlich ist deren Prachtgefieder eher hinderlich. Pfauenweibchen allerdings bewerten ein Männchen umso höher, je prächtiger sein Gefieder ist. Somit zählt der Aufwand nebst Gefieder des Pfauenmännchens zu den Prinzipien des Erfolgs, denn seine Mühen zahlen sich aus, indem er eine Partnerin findet. Das Gleiche Prinzip lässt sich beim Menschen beobachten: Unbequeme, steife Kleidung oder aus ökonomischer Sicht unnötige Statussymbole signalisieren dem Gegenüber: Ich kann es mir erlauben.

 

  • Heiße-Kartoffel-Prinzip

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Hinter dieser alten Volksweise steckt ebenfalls ein Prinzip des Erfolgs, das viele ambitionierte Menschen beherzigen. Statt lange hin und her zu überlegen und schlimmstenfalls ein Opfer der Prokrastination zu werden, packen sie die Dinge an. Und das steckt auch hinter dem Heiße-Kartoffel-Prinzip – eine heiße Kartoffel ist zu unangenehm in der Hand, um sie lange darin zu behalten. Also nur kurz begutachten und dann an- beziehungsweise auspacken.

 

  • Ketchup-Prinzip

    Sicherlich kennen Sie das: Eigentlich wollten Sie nur einen Klecks Ketchup zu Ihrem Steak. Aber beim ersten vorsichtigen Schütteln kommt nichts aus der Flasche. Erst nach weiteren Anstrengungen passiert etwas – und dann alles auf einmal. Das gleiche Prinzip lässt sich häufig im Berufsleben oder überall dort beobachten, wo Sie mitunter verbissen etwas erreichen wollen und lange Zeit gar nichts passiert. Sie schreiben Bewerbung um Bewerbung, besuchen Fortbildungen und dennoch hagelt es Absagen. Und wenn dann der ersehnte Zeitpunkt kommt und endlich eine positive Nachricht dabei ist, dann fluppt es auf einmal überall.

 

  • Kontrastprinzip

    Im Laufe des Lebens begegnen wir immer wieder dem Kontrastprinzip, das die wenigsten zwar unter diesem Namen kennen, aber dafür dürfte das Phänomen bekannt sein. Es besagt, dass wir vor dem Hintergrund anderer Ereignisse Dinge unterschiedlich bewerten. Ein Beispiel: Sie sehen eine Flasche Wein, die Sie wirklich anspricht. Aber sie soll 18 Euro kosten – das finden Sie zu teuer. Eine andere Flasche Wein gefällt Ihnen ebenfalls, aber die kostet sogar 28 Euro. Damit erscheint Ihnen plötzlich die erste Flasche gar nicht mehr so teuer. Ähnliches können Sie allenthalben im Berufsleben beobachten. Die Wahrnehmung darüber, was beispielsweise nicht so gut gelaufen ist, kann sich abhängig von anderen vermeintlichen oder tatsächlichen Missgeschicken ändern.

 

  • Pareto Prinzip

    Zu den Prinzipien des Erfolgs zählt auch diese Regel, die nach dem italienischen Ingenieur Vilfredo Pareto benannt ist. Häufig wird sie im Bereich der Produktivität angesiedelt und aufs Zeitmanagement bezogen: Gerade wenn eine Deadline immer näher rückt, sind bei vielen Menschen gesteigerte Anstrengungen zu beobachten. Und betrachtet man rückblickend dann, welche Arbeit in welcher Zeit geschafft wurde, so lässt sich häufig beobachten, dass der Löwenanteil, nämlich 80 Prozent, in nur 20 Prozent der Zeit erledigt wurden.

 

  • Paula-Prinzip

    Hierbei handelt es sich um das unbekanntere Pendant zum Peter-Prinzip (siehe unten). Es besagt, dass Frauen oftmals trotz herausragender Qualifikationen unter ihren Möglichkeiten bleiben, sogar in diesem geringen Level feststecken. Das ist mit Blick auf die Ungerechtigkeit, aber vor allem angesichts des Fachkräftemangels ein nicht hinnehmbares Problem. Um dem zuvorzukommen, sollten Sie frühzeitig entsprechende Maßnahmen ergreifen, beispielsweise sich einen Mentor suchen.

 

  • Peter-Prinzip

    Deutlich bekannter ist das Peter-Prinzip: Es besagt, dass in einem Unternehmen Mitarbeiter so lange befördert werden, bis sie auf eine Position gelangen, in der sie überfordert und somit völlig inkompetent sind. Damit Ihnen das nicht passiert, ist es wichtig, sich selbst ehrlich Fragen nach den eigenen Stärken und Schwächen zu beantworten. Denn manchmal versteckt sich hinter so einer Beförderung ein gezielter Weg, unliebsame Mitarbeiter loszuwerden.

 

  • Senioritätsprinzip

    Bei all dem Jugendwahn heutzutage können Sie sich in einer Hinsicht auch aufs Alter freuen. Dieses Phänomen gehört zu den Gesetzmäßigkeiten, die in jeder Gesellschaft zu beobachten sind: Dem Alter wird besonderer Respekt gezollt. Denn wer älter ist, hat mehr (Lebens-)Erfahrung, kennt sich in bestimmten Bereichen besser aus. Das kann zu einer Bevorzugung bei Bewerbungen führen, wenn beispielsweise Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung erwünscht sind. Aber auch innerbetrieblich sind Menschenkenntnis und Souveränität gefragt.

 

  • TINA- versus TATA-Prinzip

    Diese beiden Prinzipien sollten Sie sich in jedem Fall einprägen, denn vor allem das TATA-Prinzip gehört zu den Prinzipien des Erfolgs. Hinter diesen beiden Prinzipien verbergen sich Akronyme. TINA steht für englisch There is no alternative, zu deutsch: Es gibt keine Alternativen. Dieses kleingeistige Denken wird Ihnen im Leben häufiger begegnen und soll Sie verunsichern, mundtot machen. TATA hingegen steht für den Weg, wie Sie solchen Killerphrasen geistig begegnen können: There are thousands of alternatives, zu deutsch: Es gibt tausende Alternativen. Es lohnt sich häufig, Dinge infrage zu stellen und nicht dem erstbesten Holzkopf zu glauben, nur weil der keinerlei Möglichkeiten sieht.

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