Wer staatliche Weiterbildungs-Förderungen beantragt, kommt um den Besuch beim AMS und anderen bekannten Förderstellen kaum herum. Dabei spielt das persönliche Ermessen der Sacharbeiterin / des Sachbearbeiters oft eine wichtige Rolle.
Erfahren Sie hier, wie Sie das Gespräch in erfolgreiche Bahnen lenken können.
Keine Angst vor dem Fördergespräch. Begegnen Sie den zuständigen SachbearbeiterInnen nicht ängstlich und unterwürfig, aber auch nicht überheblich und drohend. Gefragt ist ein sachlicher und freundlicher Umgangston. Ein wenig Small Talk kann helfen, das Eis zu brechen.
Treten Sie freundlich, aber bestimmt auf. Vermitteln Sie der Sachbearbeiterin / dem Sachbearbeiter, dass Sie wissen, was Sie wollen und dass Sie Ihre Risiken realistisch einschätzen. Nehmen Sie Kritik und Nachfragen höflich auf und argumentieren Sie sachlich, wie Sie sich eine Lösung vorstellen.
Bereiten Sie sich gut auf das Gespräch vor, beispielsweise indem Sie bereits vorab mögliche Fragen der Sachbearbeiterin / des Sachbearbeiters antizipieren und sich dazu entsprechende Argumente überlegen. Wichtig ist, den Verantwortlichen beim AMS die Bedeutung der gewünschten Weiterbildung für Ihren künftigen (beruflichen) Lebensweg überzeugend darzulegen.
Der Sachbearbeiterin / dem Sachbearbeiter steht pro zu betreuender Person nur wenig Zeit zur Verfügung. Bereiten Sie daher sämtliche relevanten Unterlagen (wie z.B. einen Kostenvoranschlag des relevanten Seminar-Veranstalters, eine Übersicht von Inhalten und Zielen der Weiterbildungs-Veranstaltung, etc.) „mundgerecht“ auf!
Klären Sie daher bereits im Vorfeld telefonisch ab, welche Dokumente bzw. Unterlagen zum Förder-Gespräch mitzubringen sind.
Mögliche Argumente:
Was hat die Förderstelle davon (Ihnen die Förderung zu gewähren)?
Die Notwendigkeit eine angemessenen Garderobe muss eigentlich gar nicht gesondert erwähnt werden.
Ob per Post, telefonisch, persönlich oder Fax. Halten Sie sich unbedingt an die Fristen und Vorgaben des AMS, z.B. um Unterlagen einzureichen. Unverlässliche Antragsteller werden schnell “abgefertigt”.
Bei aller gebotenen Freundlichkeit. Nehmen Sie eine Ablehnung ohne ausreichende Begründung nicht wortlos hin. Bitten Sie um eine detaillierte Darstellung der Gründe, und bessern Sie an diesen Stellen gezielt nach. Wenn Sie den Eindruck haben, zu Unrecht abgelehnt worden zu sein, lohnt sich gegebenenfalls der Weg über die Abteilungsleiterin / den Abteilungsleiter.
Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere wichtige und beim Förderansuchen zu berücksichtigende Punkte. Wir bitten Sie diese mit uns persönlich – (für Sie gebührenfrei) unter 0800 700 170 – zu besprechen.
Sichern Sie sich die besten Tipps für Ihren beruflichen Erfolg.