Neuer Job nötig? Machen Sie ihn zu Ihrem Projekt

Neuer Job nötig? Machen Sie ihn zu Ihrem Projekt

Neuer Job nötig? In XING, von Magister Nicole Thurn.

Neuer Job nötig? Machen Sie ihn zu Ihrem Projekt

 

Gute Vorsätze für 2019: Wie gelingt der Karriere-Start ins neue Jahr?

Jetzt soll es endlich soweit sein: die fällige Beförderung, ein spannenderer Job oder ein Neustart als digitaler Nomade. Aber wie sorgt man dafür, dass der Karriereturbo diesmal wirklich anspringt?

  • Der Job nervt, aber wie soll es 2019 anders werden?
  • Mit dem Effectuation-Ansatz gehen Sie unternehmerisch an Ihre Karriere heran
  • Das Credo: Seien Sie effektiv und handeln Sie jetzt.

 

Zwei von drei Angestellten in Deutschland machen Dienst nach Vorschrift. Zu viele Menschen bleiben unzufrieden oder frustriert in ihren Jobs hängen. Sie träumen davon, ihr eigenes Café zu eröffnen, noch mal von vorn anzufangen, Coach statt Anwalt zu sein oder Biochemikerin statt Lehrerin. Doch Träume sind Schäume und was für Naivlinge, oder?

Nicht unbedingt. Erstens gibt es Menschen, die sehr wohl ihre Träume umgesetzt haben. Und zweitens kann man den großen Träumen durchaus im Kleinen näherkommen.

Effectuation ist ein unternehmerischer Ansatz der Entrepreneurship-Forscherin Saras Sarasvathy an der University of Virginia. Er eröffnet neue Gestaltungsräume, weitet den Blick und bringt uns rasch ins Handeln.

 

Beginnen Sie mit dem, was Sie haben

Laut Effectuation können wir die Zukunft nicht vorhersagen, daher können wir sie auch nicht planen. Das kausale Wenn-dann-Prinzip greift in komplexen Zeiten zu kurz. Aber wir können es gestalten. Es lässt sich auch auf die Karriere umlegen – mit diesen ersten Schritten:

Die „Spatz in der Hand“-Logik:

Beginnen Sie mit dem, was Sie haben. Oft glauben wir, wir müssten noch diese und jene Erfahrung machen, diese Sprache erlernen, jenen Lehrgang absolvieren, um loslegen zu können. Doch das ist für die ersten Schritte so gut wie nie nötig. Saras Sarasvathy beschreibt drei Ebenen, an denen Sie ansetzen können:

  • Wer Sie sind: Das sind Ihre Profession, Ihr Beruf, Ihre bisherigen Karrierestationen ebenso wie Ihre Stärken, Ihre Motive, Erfahrungen und Ihre Interessen und Werte. Was ist Ihnen wichtig? Was treibt Sie an? Was können Sie gut? Und was davon machen Sie tatsächlich gern? Es reicht nicht, Dinge erfolgreich zu stemmen, viel wichtiger ist für längerfristigen Erfolg und das dazugehörige Durchhaltevermögen, Dinge gut und gern zu tun.
  • Was Sie wissen: Wir alle haben uns im Laufe der Jahre viel Wissen und Fähigkeiten angeeignet. Bewusst ist uns das allerdings meist nicht. Wir sind häufig zu stark auf unsere Defizite ausgerichtet und übersehen, was wir schon alles mitbringen und können.
  • Wen Sie kennen: Ein Netzwerk aus spannenden Leuten kann uns bis dato unbekannte Türen öffnen. Fragen Sie sich systematisch – oder auch nach Intuition und Sympathiefaktor –, mit wem Sie gut können, von wem Sie etwas lernen können, aber auch, was Sie dem- oder derjenigen zu geben haben. Denn es geht um kontinuierlichen Beziehungsaufbau, nicht um ein „Verschaffe mir einen Vorteil“-Networking.

 

Erfolge realisieren, statt Niederlagen zu vermeiden

Effectuators setzen alles daran, ihre Ideen umzusetzen. Sie lassen sich von der Angst vor einer Niederlage – die mitunter auch bei ihnen vorhanden ist – nicht von ihrem Weg abbringen.

Das Credo lautet: Wenn ich handle, könnte es schiefgehen. Wenn ich nicht handle, habe ich schon verloren. Betrachten Sie Ihre künftige Karrieregestaltung als Ihr persönliches Projekt und geben Sie ihr hohe Priorität, denn in einem Job zu bleiben, der unglücklich macht, ist keine langfristige Perspektive.

 

Affordable-Loss-Prinzip:

Effectuators wägen ab, wie viel Verlust für sie in Ordnung geht, und gehen dann verschmerzbare Risiken ein. Sie setzen nicht alles auf eine Karte. Auf die Karriere umgemünzt heißt es: Den Job einfach hinzuschmeißen ist mitunter wenig sinnvoll. Besser: Stunden reduzieren, sich nebenbei sozial oder anderweitig engagieren, um sich im gewünschten Berufsfeld auszuprobieren. Also: Wenn der Traum das eigene Café ist, mal ein Wochenende in einem Café auszuhelfen.

Crazy-Quilt-Prinzip:

Effectuators weben ein buntes Netz aus Kooperationspartnern, die bereit sind, hier und jetzt mit ihnen gemeinsame Projekte im losen Verbund umzusetzen. Das ist auch bei der beruflichen Neuorientierung möglich: Suchen Sie Menschen, die das tun, was Sie gern tun würden, die bei Ihrem Wunscharbeitgeber arbeiten, die Ihnen bei der Umsetzung Ihres Berufswunschs behilflich sein können. Das hilft, Erwartungen geradezurücken, und motiviert.

Lemonade-Prinzip:

Machen Sie aus Niederlagen oder Sackgassen die sprichwörtliche Limonade. Die besten Dinge im Leben passieren, während wir anderes planen. Lassen Sie sich daher auch von spontanen Eingebungen, Ihrer Intuition, von Zufällen und Überraschungen leiten. Wer weiß, was sich ergibt. Oder um es internationaler zu formulieren: Serendipity rules!

 

Read the full article at: www.xing.com

Wie ist Eure Erfahrung / Meinung dazu? Wir freuen uns auf die Kommentare!

X SIEBEN 4-FACH GARANTIE:
  • Zufriedenheitsgarantie
  • Rücktrittsgarantie
  • Kleingruppen-Garantie
  • Durchführungsgarantie
DIESE VERANSTALTUNG TEILEN: