Management: In 8 Schritten zum erfolgreichen Netzwerker

Netzwerken, aber richtig. In Capital.de, von Elisa von Hof.

Netzwerken, aber richtig - X SIEBEN

Fotoquelle: Pixabay

 

Ohne Netzwerke kommen Sie nicht weiter, denken Sie. Ohne gute Kontakte und Vitamin B bekommen Sie nicht den Job, sondern vielleicht der Kollege oder die Kollegin. Sie sollten sich endlich ihr eigenes Netzwerk aufbauen. Aber wie?

Viel lächeln und immer ein Kompliment auf den Lippen, so klappt Networking – glauben Sie. Klar, niemand möchte sich mit missmutigen, maulfaulen Kollegen unterhalten. Aber lächeln und Komplimente machen, das hat nicht mal auf dem Schulhof funktioniert. Warum also auf der Betriebsfeier? Außerdem ist Netzwerken kein Synonym für Smalltalk. Um sich ein gutes Netzwerk aufzubauen, brauchen Sie mehr als Rhetorik-Kenntnisse.

Wie Ihnen das gelingt, zeigen diese acht Tricks.

#1: Nachdenken

Das klingt erstmal nicht so richtig falsch, aber auch nicht unbedingt originell. Ist es aber. Bevor Sie sich ein Netzwerk zulegen, überlegen Sie, wer dazu gehören sollte. Mit wem würden Sie gern enger zusammenarbeiten? Mit wem ein Bier nach Feierabend trinken? Wer hat Kontakte, die Sie auch gern hätten? Wer ist in einer Position, in der Sie auch gern wären? Und wer verfolgt ähnliche Ziele?

#2: Die Initiative ergreifen

Wenn Sie wissen, wen Sie näher kennenlernen möchten, laden Sie den Kollegen oder die Kollegin ein. Wenn Ihnen das eher schwer fällt, schreiben Sie doch eine Mail oder eine Nachricht im Chat. Gehen Sie zusammen Mittag essen oder nach der Arbeit noch ein Feierabendbier trinken. Wenn das gleich mehrere Kollegen und Kolleginnen sind, organisieren Sie ein gemeinsames Treffen. Ergreifen Sie die Initiative, warten Sie nicht, bis jemand Sie einlädt.

#3: Sich melden

Sie haben jemanden auf einer Veranstaltung kennengelernt und die Visitenkarte bloß achtlos in die Jackentasche gesteckt? Kramen Sie sie hervor, auch wenn das Kennenlernen schon etwas länger zurückliegt. Melden Sie sich. Und wenn Sie nun merken, dass Sie schon länger keine Veranstaltung mehr besucht haben, fragen Sie Ihre Kollegen und Kolleginnen, woran sie in den nächsten Wochen teilnehmen. Klinken Sie sich und sammeln ein paar Visitenkarten.

#4: Blickkontakt aufbauen, Haltung spiegeln und – lächeln

Okay, ertappt. Natürlich spielt Lächeln beim Smalltalk eine Rolle. Und das ist schließlich ein Teil vom Netzwerken. Schauen Sie Ihrem Gegenüber in die Augen, denn das zeigt Ihr Interesse. Spiegeln Sie die Haltung des Gesprächspartners, das zeigt Empathie. Und lächeln Sie. Schließlich hat niemand große Lust auf schlecht gelaunte Menschen.

#5: Gute Fragen stellen

Smalltalk liegt Ihnen nicht so? Sie wissen nicht, worüber Sie reden sollen, schließlich kennen Sie ihr gegenüber ja noch nicht gut? Klar, das kann unbeholfen wirken. Aber im Zweifelsfall geht das Ihrem Gesprächspartner ja ganz genauso. Stellen Sie Fragen nach Ihrem Gegenüber, nach Job, Familie, Hobbies. Hören Sie zu, zeigen Sie Interesse. Das reicht doch meistens schon, um ein Gespräch anzuregen.

#6: Von den eigenen Leistungen berichten

Auch das kann nicht unbedingt einfach sein. Denn häufig wurden wir dazu erzogen, uns nicht in den Vordergrund zu rücken und nicht mit unseren Erfolgen zu prahlen. Zumindest Frauen berichten das immer wieder. Und das stimmt ja auch, Eigenlob stinkt. Aber eben nur zu viel davon. Trauen Sie sich, von Ihrem letzten Erfolg zu erzählen. Schließlich wollen Sie ein paar Schritte Ihrer Karriereleiter erklimmen. Und wenn Sie im Job gerade eine Durststrecke erleiden, berichten Sie doch von dem letzten privaten Glückserlebnis. Vielleicht vom Urlaub, Sprachkurs oder dem Volleyballturnier Ihres Viertels? Schaffen Sie positive Erlebnisse, mit denen Ihr Gegenüber sSe nun verknüpft.

#7: Von den Leistungen anderer berichten

Wenn Sie schon dabei sind, von Erfolgen zu sprechen, dann erwähnen Sie doch auch die der Kollegen und Kolleginnen. Loben Sie die Leistung der anderen. Dann loben andere auch Ihre.

#8: Dran bleiben

Haben Sie einige Kontakte geknüpft, hatten Spaß und nette Treffen, dann lassen Sie die Mails nicht ganz nach unten im Posteingang gleiten. Bleiben Sie dran. Verabreden Sie sich wieder, fragen Sie, wie es Ihren Bekannten geht, informieren Sie sich. Nur wer das Netzwerk pflegt, wird es aufrecht erhalten können.

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